So, nun ist es also passiert. Präsident Udo Huber ist zurückgetreten.
Es war sicherlich nicht leicht für den Präsidenten Udo Huber, das steht außer Frage. Wir möchten die Konsequenz dieses Schrittes anerkennen und ihm dafür allen gebührenden Respekt aussprechen. Wir stehen auch nicht an für die Arbeit der vergangenen Jahre zu danken – insbesondere für die Übernahme des Amtes nach dem Abschied seines Vorgängers.
Der WSK wurde den Freund_innen der Friedhofstribüne seit Bestehen als Übergangslösung verkauft – es ist gerade der Stillstand bei diesem für uns so zentralen Thema, das uns zur Rücktrittsaufforderung geführt hat.
Wir haben jahrelang probiert den Verein aktiv durch Mitarbeit in Vorstand, bei der Durchführung der Spiele, in der täglichen Arbeit zu unterstützen, damit wir dem Ziel näher kommen, wieder den WSC am Sportclub Platz einlaufen zu sehen. Der Fortschritt war jedoch leider nicht zu erkennen und führte zuletzt in allen Teilen des Vereins zuerst zu Unruhe und Unmut, in der jüngsten Vergangenheit in einer Eskalationsstufe zu besorgniserregender Lethargie und Apathie.
Wir räumen ein, dass die jüngste Artikulation der Freund_innen der Friedhofstribüne sicherlich nicht von Subtilität geprägt war, wir denken jedoch auch, dass die von uns geäußerte Meinung die Ansicht der Mehrheit widerspiegelt.
Das haben zuletzt zurückgehende Zuschauerzahlen, schwindende Teilnehmerzahlen bei Mitgliederversammlungen des WSK, sinkende Mitgliederzahlen, zurückgehende Bereitschaft von Freiwilligen bei der Mitarbeit sowie z.B. die zahlreichen öffentlichen Reaktionen auf den offenen Brief von Christian Hetterich (Dornbach Networks) gezeigt.
Dieser letzte Schritt der Freund_innen der FHT ist uns nicht leicht gefallen – er ist für uns alle, eine schon lang nicht mehr gekannte Form der Eskalation, der letzten Endes ein Hilfeschrei war, dass sich irgendwas ändern musste.
Wir stehen hinter diesem Wunsch nach Veränderung, wie ihn auch Christian Hetterich von Dornbach Networks formuliert hat, möchten jedoch auch zur Klarstellung festhalten, dass unsere Vorgehensweise bereits vor und unabhängig von der Veröffentlichung des erwähnten offenen Briefes von Dornbach Networks festgelegt wurde.
Was wir nun aber keinesfalls möchten, ist in der jüngeren Vergangenheit zu wühlen – der Blick muss ab nun nach vorn gerichtet sein. Der Fußball in Dornbach steht auf dem Spiel – jetzt müssen alle, denen der Fußball am Sportclub-Platz am Herzen liegt, Farbe, also schwarz-weiß, bekennen.
In diesem Sinne möchten wir Udo Huber danken, dass er diesen Hilfeschrei erhört hat und Platz für Veränderung macht. Das war gewiss nicht leicht, das ist ihm anzurechnen!
Es wird wohl in Bälde eine Generalversammlung einberufen – der erste Schritt den Karren aus dem Dreck zu ziehen, ist Mitglied beim WSK zu werden, die Zukunft aktiv mitgestalten zu wollen und die Notwendigkeit der Rückführung aktiv zu unterstützen. Es gibt genug zu tun!